Die letzte Radetappe

In einem großen Tag bin ich vom Valle Colchagua an die Anden bei Rangagua (so groß wie Freiburg) herangefahren. Mit einer kleinen Mountainbike-Einlage:

Cuesta de Idahue https://photos.app.goo.gl/p95izsmLZSXNPrdt7

Um mich vom Gebirge gebührend zu verabschieden, will ich dem Bergdorf Sewell auf ca 2100m Meereshöhe an meinem letzten Radltag einen Besuch abstatten. Sewell (kurioserweise „Suwell“ ausgesprochen) ist Weltkulturerbe und nicht mehr bewohnt. Warum sie dann zu so hohen Weihen kommt, will ich gern wissen.

Nach nur 600 Höhenmetern stehe ich vor einer Schranke. Der Weiterweg, eine überbreite Autobahn, sei Privatstraße und „cerrado“, also gesperrt. Nur Mienenfahrzeuge haben Fahrerlaubnis und angemeldete Touristenbusse im Rahmen einer Tour.

Ich plane also um, etwas das ich auch in Südamerika gelernt habe. Immer flexibel bleiben, dann eben nicht. Natürlich hab ich mich erstmal geärgert und der Schrankenwärter hat mir beigepflichtet, dass sich die Zugangsregelung mit dem Welterbe-Status beißt. Ich machte also eine Runde aus meiner Tour und steuerte über die einsame Careterra de los Cobres die Termas de Cauquenes an.

Termas de Cauquenes https://photos.app.goo.gl/gNqPrn8F94FSkMCY8

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