Peru klassisch

Nur 23 Stunden dauert die Busfahrt von Cuzco zurück nach Lima. Wo ich per Rad nicht ganz so direkt, gute zwei Wochen dafür gebraucht hatte. Wenn man noch die Zeit dazuzählt, die ich gebraucht habe um mich von dem Geschüttel im Bus zu erholen klingt das Verhältnis nicht mehr ganz so drastisch.

Was für eine Freude, als ich am nächsten Tag Gerlinde in unsrer gemeinsamen Unterkunft in die Arme schließen kann! Wir schlendern durch Limas Altstadt und geraten prompt in ein Kirchenfest, auf dem wir so richtig in die Volkstümlichkeit eintauchen und mit bloßen Händen Spanferkel mit Ebbiern essen. Danach bestaunen wir im riesigen zentralen Markt die ganze Vielfalt exotischer Köstlichkeiten.

Paracas

Schon am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Paracas, etwa 250 km südlich der Hauptstadt. Das Touristennest ist uns nicht ganz geheuer, doch sowohl der vormittägliche Ausflug zu den Islas Ballestas, wo wir Vögel Pinguine und Seelöwen beobachten konnten, als auch der informative Cruise zur Wüstenhalbinsel am Nachmittag, waren die Station wert.

Dünen von Huacachina

Westlich der Weinmetropole Ica türmt die Atacamawüste ihre höchsten Dünen auf. In der kleinen Oase Huacachina wurde eine künstliche Lagune angelegt, um die herum lauter Hotels darauf warten, Touristen bespaßen zu können. Viele, auch einheimische Ausflügler, machen diesen Ort zu einer Touristen-Hochburg.

Linde ging es schon auf der abendlichen Fahrt hierher nicht gut und über den Tag hinweg eher immer schlechter. Dazu kam, dass ihr in Paracas eine Kontaktlinse hinter das Lid gerutscht war. Als sie sie zu greifen bekam, zerbrach sie und ein Teil blieb im Auge zurück.

Gegen Montezumas Fluch hilft nur Tiefenentspannung. Ich erkundete derweilen einen Dünenhügel. Der viele Müll, die Hitze und das Dröhnen der Wüstenbuggies ringsherum machte aber keine Lust auf mehr.

Abends fuhren wir per Taxi nach Ica. Zu spät, um die langen Wartezeiten bei einem Augenarzt zu überstehen, bevor unser Nachtbus nach Arequipa auslief. Wir brachen also ab und hasteten zurück zum Busbahnhof. Der Bus hatte natürlich Verspätung.

Arequipa – Perle des Südens

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